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FREIMAURERLOGE PLATO zur beständigen Einigkeit Nr. 125 i∴ Or∴ Wiesbaden

Freimaurerei in Wiesbaden

1778 Am 6. August 1778 wurde im Biebricher Schloß unter Vorsitz des regierenden Fürsten Carl Wilhelm von Nassau-Saarbrücken-Usingen die Loge „Zur beständigen Einigkeit“ gegründet, der Fürst wurde ihr erster Meister vom Stuhl. Die Loge hatte jedoch nur kurz Bestand, nach dem Tod des Fürsten im Jahr 1803 erstarb das freimaurerische Leben.

1858 Nach mehreren Anläufen wurde am 2. Mai 1858 im Tempel der Frankfurter Loge „Zur Einigkeit“ die neue Loge „Plato zur beständigen Einigkeit in Wiesbaden“ feierlich eingesetzt. Der Name „Plato“ deutet auf das gute Verhältnis zur Frankfurter Loge „Sokrates zur Standhaftigkeit“ hin, bei denen in der ruhenden Zeit die Wiesbadener Brüder einen Unterschlupf gefunden hatten.


1934 Am 30. November 1934 wurden die Logenräume durch die Gestapo versiegelt und am 4. Dezember 1934 alle Möbel, Gegenstände, Symbole und Bilder beschlagnahmt, die dem Brauchtum dienten.

1948 Nach dem Zweiten Weltkrieg fand Ende der 1940er Jahre die erste maurerische Arbeit wieder statt, in der Folgezeit entstanden in Wiesbaden weitere Logen: 1951 wurde die Loge „Mozart zur Liebe und Pflicht“ wiedergegründet, seit 1957 arbeitet eine amerikanische Militärloge unter dem Namen „Luftbrücke“, seit 1973 die Loge „Humanitas zu den drei Lilien“. Die Loge „Zur erstrebten Weisheit“ konstituierte sich 1991. Im September 1995 gründete sich die Frauenloge „Quelle zum Licht“. Alle Wiesbadener Logen arbeiten im Logenhaus Friedrichstraße 35 (google maps).

Die Loge Plato zur beständigen Einigkeit

Die Loge Plato zur beständigen Einigkeit

1858 Nach ihrer erneuten Gründung am 2. Mai 1858 dauerte es zehn Jahre, bis die Loge Plato zur beständigen Einigkeit 1868 ihr neu erbautes Logenhaus in der Friedrichstraße 21 einweihen konnte. Dort wurde es bald zu eng, und die Brüder beschlossen, in der Nachbarschaft, Friedrichstraße 35, ein neues Logenhaus zu bauen, in das die Brüder am 14. November 1896 einzogen.

20er Jahre In den Zwanziger Jahren war die Loge Plato zur beständigen Einigkeit der gesellschaftliche Mittelpunkt Wiesbadens, die Loge hatte zu dieser Zeit mehr als 200 Mitglieder. Die Herrschaft der Nationalsozialisten beendete 1934 das Logenleben. Eine Fliegerbombe zerstörte das Logenhaus am 2. Februar 1945 vollständig.

1948 Nach dem Zweiten Weltkrieg fand am 10. September 1948 die erste maurerische Arbeit wieder statt, auf dem alten Grundstück in der Friedrichstraße 35 entstand das Haus der Heimat, in dem die Loge Plato zur beständigen Einigkeit am 16. September 1962 die Lichteinbringung feierte, und in dem sie bis heute erfolgreich arbeitet.




heute Derzeit hat die Loge 60 Mitglieder aus allen Berufszweigen und verschiedenen Heimatländern, die sich regelmäßig jeden Freitag zur rituellen Arbeit oder zu Logen- und Gästeabenden treffen.

Im Zentrum unseres geistigen Lebens stehen die rituellen Arbeiten, in denen wir versuchen, die freimaurerischen Werte – Menschenliebe, Brüderlichkeit und Toleranz – zu verinnerlichen. Aber auch das gesellige Leben kommt nicht zu kurz, so treffen wir uns nicht selten zu verschiedenen Aktivitäten, an denen auch unsere Frauen und Gäste teilnehmen.

Partnerlogen der Plato sind die Logen Jacob van Campen in Amersfoort und Ile de France in Paris.

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Hempel-Stiftung

Hempel-Stiftung

Die HEMPELSTIFTUNG FÜR WISSENSCHAFT, KUNST UND WOHLFAHRT wurde 1917 „landesherrlich genehmigt“; sie geht zurück auf Dr. Carl Hempel, der in seinem Testament bestimmte, dass ein erheblicher Teil seines Vermögens für künstlerische, wissenschaftliche und soziale Zwecke verwendet werden solle. Hempel verfügte, dass dem Vorstand seiner Stiftung sowohl der jeweilige Oberbürgermeister der Stadt Wiesbaden als auch ein Meister der Loge Plato anzugehören habe.

Wie sehr ihm Wiesbaden – das nicht seine Vaterstadt war – am Herzen lag, geht aus der Satzung hervor, in der es unter anderem heißt: „Ohne die Vorsteher der Stiftung direkt verpflichten zu wollen, empfehle ich auch hier in erster Linie die Berücksichtigung in Wiesbaden wohnender Künstler und Gelehrten.“

Termine

Zur Förderung junger Künstler der Wiesbadener Musik- und Kunstschule veranstaltet die Hempelstiftung öffentliche Benefiz-Konzerte. Der Eintritt ist frei. Veranstaltungsort: Großer Saal der Loge Plato, Friedrichstraße 35, Wiesbaden.

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Veranstaltungen und Arbeitsplan

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Arbeitsplan

Für die Teilnahme an einer TL ist bis Samstag der Vorwoche, für alle anderen Veranstaltungen bis Mittwoch der laufenden Woche eine Anmeldung beim Sekretär unbedingt erforderlich! Arbeitsplan runterladen: PDF

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Veranstaltungen für Gäste

Für die Teilnahme an einem Gästeabend ist eine Anmeldung bis Mittwoch der laufenden Woche beim Sekretär unbedingt erforderlich! Veranstaltungssplan runterladen: PDF

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Werdegang in der Loge

Erster Kontakt


1. Persönliche Kontaktaufnahme a) Lt. Kontaktdaten der Website - telefonisch, postalisch, E-Mail b) Teilnahme an offenen Gästeabenden lt. Website bzw. Aushang c) Einladung durch ein Logenmitglied zu einer offenen Gästever- anstaltung

Vom Interessierten zum Suchenden


2. Besuchen von Gästeveranstaltungen
2.1 Offene Veranstaltungen lt. Website bzw. Aushang z.B.
a) Gästeabende mit und ohne Damen
b) Matinée musicale der Hempelstiftung
2.2 Geschlossene Veranstaltungen mit gesonderter Einladung
a) Gästeabende für Suchende
b) Kerzengespräche
c) 1. Mai - Wanderung
d) „Neujahrsempfang“
e) Grillfest
f) Weihnachtsfeier

Es wird vom Interessierten erwartet, dass er über einen Zeitraum von mindestens einem Jahr an möglichst vielen Veranstaltungen teil- nimmt, um sich selbst ein Bild vom Leben der Loge zu machen und das Gespräch mit möglichst vielen Mitgliedern der Loge zu suchen. Das ist Voraussetzung zur Fortsetzung des Weges.

Vom Suchenden zum Aufnahmeantrag


Im Laufe des o.g. Jahres oder später kann der Suchende für sich selbst entscheiden oder im Gespräch mit einem Mitglied der Loge erörtern, dass er sich eine Mitgliedschaft vorstellen kann.
3. Persönliches Gespräch im „Kleinen Kreis“ über Rechte und Pflichten eines Mitgliedes sowie Klärung weiterer offener Fragen (z.B. Bürge, Kosten, etc.)
4. Vorstellung und Selbstpräsentation vor dem erweiterten Vorstand der Loge; Zweck dabei ist es, dem Suchenden die Möglichkeit zu geben, das aktuelle Führungsgremium der Loge näher kennenzulernen und sich diesem im Rahmen einer kleinen Selbstpräsentation vorzustellen
5. Stellung eines Aufnahmeantrages

Vom Aufnahmeantrag zur Aufnahme in die Freimaurerei und in die Loge „Plato“


6. Entscheidung über den Aufnahmeantrag durch die Loge

Der Suchende erhält persönlich durch die Loge die Nachricht, wie über seinen Aufnahmeantrag entschieden wurde. Bei positiver Entscheidung über den Aufnahmeantrag durch die Mitglieder der Loge erfährt der Suchende von seinem zukünftigen Bürgen und von weiteren Funktionsträgern der Loge alles weitere Wissens- werte, wie z.B. seinen Termin zur Aufnahmehandlung.

Andernfalls endet hier sein Weg in die Freimaurerei. Von weiterer Teilnahme des Interessenten an offenen Veranstaltungen der Loge wird gebeten abzusehen!
Während des laufenden Aufnahmeverfahrens wird vom Suchenden erwartet, dass er auch weiterhin an möglichst vielen Veranstaltungen der Loge für Gäste regelmäßig teilnimmt.

Von der Aufnahme bis zum Meister in der Freimaurerei


7. Mit der Aufnahme wird der Suchende zum „Lehrling“ in der Freimaurerei und sein Bürge übernimmt die Aufgaben des „Paten“
8. Nach frühestens einem Jahr kann der Lehrling zum Gesellen befördert werden, sofern alle Bedingungen erfüllt sind:
a) Regelmäßige Teilnahme an Instruktionen und Lehrgesprächen
b) Übernehmen von Aufgaben bei verschiedenen Logenterminen,
Veranstaltungen und logeninternen Aktivitäten
c) Vortrag zu einem freimaurerischen Thema während einer „Tempelarbeit“
9. Nach frühestens einem weiteren Jahr kann der Geselle zum Meister erhoben werden, sofern alle Bedingungen erfüllt sind:
a) Regelmäßige Teilnahme an Instruktionen und Lehrgesprächen
b) Übernehmen von Aufgaben bei verschiedenen Logenterminen,
Veranstaltungen und logeninternen Aktivitäten
c) Unternehmen von mindestens drei „Gesellenreisen“ zu auswärtigen Logen
d) Besuch eines zweitägigen masonischen Collegiums
e) Vortrag zu einem selbst gewählten Thema in Absprache während eines „Logenabends“
10. Anschließend ist es gute alte Tradition, dass der zuletzt erhobene Meister bei der nächsten Erhebung eines anderen Bruders zum Meister einen Vortrag während der „Tempelarbeit“ hält.
11. Gleichfalls soll der neue Meister nun Ämter in der Loge über- nehmen. Diese sind der Satzung zu entnehmen.

„Freude an der Arbeit lässt das Werk trefflich geraten.“
[Aristóteles, 384 - 322 v. Chr.]

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Weiterführende Informationen

Schreiben Sie uns!

Sie haben eine Anmerkung oder Anregung zur Freimaurerei in Wiesbaden oder möchten weitere Informationen? Wir freuen uns über Ihre Nachricht!

Kontakt / Impressum

FREIMAURERLOGE PLATO zur beständigen Einigkeit Nr. 125 i∴ Or∴ Wiesbaden

Logenhaus Friedrichstraße 35 · 65185 Wiesbaden
E-Mail

Meister vom Stuhl: Thomas Fricke E-Mail

Sekretär: Jens Schäfer, Tel.: 01522/6602282 E-Mail

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